Die Vielfalt des Pianopotenzials

Spielfreude
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Die Sogwirkung der Spielfreude

Ein guter Kundendienst ist dem hohen Ziel verpflichtet, die Spielfreude des Klavierspielers zu steigern. Dazu stehen dem Kundendienst verschiedene Stellschrauben zur Verfügung, an denen er drehen kann:

Diese steigern Ihre Spielfreude, die das Perpetuum Mobile der Motivation auslöst:

  • Mehr Spielfreude führt zu
  • häufigerem Üben mit der Folge,
  • dass Sie mehr können. Die positive Rückmeldung wiederum steigert
  • Ihre Selbstwirksamkeit als Basis der Persönlichkeit in allen Phasen des Lebens!

Anders formuliert: Aus der Last des Übens wird die Lust am Spielen! So einfach kann Erfolg sein!

Zum Thema Kann man Lernlust lernen?
Erfolg als legales Doping

Pst! Ich verrate Ihnen ein Geheimnis: Die Hirnforscher haben das Glückszentrum des Menschen entdeckt! Das eigentliche Glücksgefühl wird von dem körpereigenen Opioid Beta-Endorphin erzeugt. Um uns zu motivieren, dieses Glücksgefühl zu bekommen, treibt uns der Botenstoff Dopamin an. Dieser bewirkt in den nachfolgenden Zellen eine Vielzahl von Anpassungen. Dabei besteht das Glück neben dem Erfolgsempfinden konkret darin, dass Sie etwas lernen. So richtig Lust auf Lernen bekommen Sie also aufgrund der Tatsache, dass erfolgreiches Lernen mit einem guten Gefühl verbunden ist. Das ist also völlig legales Doping. Der Kunstgriff besteht nun darin, das Lernen so zu organisieren, dass der Erfolg mit einer hohen Quote erreichbar wird, um den Lustfaktor beim Lernen zu garantieren!

Zum Thema Ist Erfolg lernbar?
Lernen am Modell

Im Transfer auf das Klavier spielen bedeutet das: Wir können das Musizieren als ein Modell verstehen. Beim Musizieren erfahren wir quasi nebenbei, wie man lernt und dass es Spaß macht, Erfolg zu haben. Die positive Rückmeldung bewirkt, dass wir nachfolgend gegenüber Lernanforderungen positiv eingestellt sind - und daher neue Herausforderungen geradezu suchen. Das Phänomen des ganzheitlichen Erlebens bezeichnet man als Flow. Aber speziell wir Erwachsenen haben zum Lernen eine negative Einstellung. Diese begründet sich auf unseren Erfahrungen sowie dem veralteten Vorurteil, dass man als Erwachsener nur schwer lernen kann. Um sowohl unserem Nachwuchs diesen Umweg zu ersparen als auch unsere Einstellung gegenüber dem Lernen spielerisch zu ändern, bietet sich das Musizieren als Lernmodell an.

Zum Thema Nutzen Sie die Technik als Lernhilfe!
Zeitgemäße Lernmethoden

Beim Musizieren können Sie Lernmethoden kennen lernen, die in unsere Zeit passen. Zum Beispiel gibt es preiswerte Keyboards mit einer so genannten Leuchttastenschule. Das heißt, in diesen Keyboards sind mehrere Stücke vorprogrammiert. Die kann man Schritt für Schritt im eigenen Lerntempo üben. Die Komplexität des Klavierspiels wird dabei für den Anfänger insofern reduziert, als das Notenlesen keine Voraussetzung für das Spielen ist. Denn es leuchtet immer die Taste auf, die man als nächstes drücken muss. Auf einem kleinen Bildschirm sowie durch eine freundliche Stimme aus dem Lautsprecher bekommt man Hinweise, welchen Finger man dafür nehmen sollte. Die Komplexität wird ferner dadurch reduziert, indem man die linke und die rechte Hand getrennt üben kann. Bei allen Übungsschritten kann man das Tempo stufenlos verstellen. Für den Transfer der Spielart vom Keyboard auf das Klavier müssen Sie dann wieder zum Klavier wechseln. Denn diese Lerntechnologie gibt es noch nicht beim Klavier. Mein persönlicher Praxistest hat mir gezeigt, dass diese Methode des programmierten Lernens funktioniert.

Als Kompositionswerkzeug gibt es von der Firma Bösendorfer eine technologische Edelvariante mit dem Namen CEUS. Den Flügel zeichnet eine besondere Selbstspieltechnik aus. Das exklusive Instrument kann die Spielart aufzeichnen und original wiedergeben. Diese Technologie beinhaltet zum einen die Möglichkeit, am Vorbild lernen zu können. Sie erinnern sich, das Lernen am Vorbild haben wir als Kinder als eine äußerst erfolgreiche Lernmethode kennen gelernt. Sie hat es uns ermöglicht, die komplexen Kulturleistungen des aufrechten Gangs sowie des Sprechens durch Vorbilder zu lernen! An diesem Flügel könnte ich nun die Spielart eines Pianisten studieren, nachahmen und meine Kopie mit dem Original vergleichen, indem ich mir meine Einspielung vorspielen lasse. Das Vergleichen und das Nachahmen sind Lern-Methoden, die wir bereits als Kinder erfolgreich anwenden konnten.

Damit ist bereits der Hinweis auf den weiteren Ansatz geliefert. Denn mittels eines derartigen Sofort-Feedbacks wird das so genannte selbstreferentielle Lernen möglich. Der Prozess des selbständigen Übens wird somit optimiert. Mit anderen Worten: Durch ein derartiges Hilfsmittel bekomme ich eine Art Erfolgsgarantie auf Lernlust!

Zum Thema Wie ein geschlossener Kreis motiviert
Motivation zum Lernen

Wie die Entwicklung des Menschen zeigt, sind wir auf Lernen angelegt. Das Üben ist der selbstreferentielle Teil des Lernens. Hierbei spielt die Rückmeldung über das Ergebnis des Übens die wesentliche Rolle für die Anpassungen, die wir Lernen nennen.

Als Kinder haben wir diese Rückmeldungen unbewusst aufgesaugt und trotz ihres teils komplexen Charakters erfolgreich verarbeitet. Wir haben nicht nur den Wortschatz, sondern auch die Grammatik unserer Muttersprache in einem Zeitraum gelernt, als sich unser Verstand selbst noch in der Entwicklung befand. Die Bewältigung komplexer Aufgaben ausschließlich auf der Basis des Unterbewusstseins wurde in dieser Phase der Entwicklung durch einen genetisch bedingten Überschuss an Nervenzellen und Nervenverbindungen ermöglicht.

Das Ziel des Lernens ist Ökonomie. Das heißt, wir können das Gelernte anwenden, ohne unser Bewusstsein damit belasten zu müssen. Folglich sind alle Steuerungs- und Wahrnehmungsprozesse unterbewusst geregelt. Um dieses Ziel zu erreichen, ist es sinnvoll, sich zwischendrin immer mal wieder den Ist-Stand bewusst anzuschauen. Da wir Erwachsenen im Unterschied zu den Kindern bereits ein Bewusstsein haben, können wir es also auch hilfreich einsetzen. Anders formuliert: Um das Handicap des Mangels eines genetisch bedingten Überschusses an Nervenzellen und Nervenverbindungen ausgleichen zu können, müssen wir Erwachsenen unser Bewusstsein als Hilfe des Lernprozesses einsetzen. Dazu dient uns nach wie vor die Rückmeldung unseres Übens.

Klavier spielen ist ein komplexer Vorgang. Folglich ist die gleichzeitige Bewältigung von Spielen und Verarbeiten äußerst anspruchsvoll. Es drängt sich förmlich auf, die Vielschichtigkeit der Anforderungen zu reduzieren. Das gelingt zum Beispiel, wenn ich eine zeitversetzte Rückmeldung meiner Einspielung bekomme. Denn nun wird es möglich, aus der Doppelrolle des zuhörenden Klavierspielers in die Einzelrolle des Zuhörers zu wechseln, um zu beobachten, wie meine Einspielung auf mich in der Rolle des Zuhörers wirkt.

Die Tatsache, dass Bösendorfer im Dezember 2007 von Yamaha übernommen worden ist, gibt Hoffnung, dass diese Technologie zu einem bezahlbaren Preis auf den Massenmarkt kommt. Denn Yamaha würde an der Erfolgsgarantie dieser Technologie durch einen zusätzlichen Imagegewinn beteiligt werden!

Zum Seitenanfang Stimmung kann man regulieren und Stress lässt sich managen
Selbstharmonisierung
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Stimmungs-Regulierung

Stimmungen sind definiert als länger anhaltende Gefühlslagen. Stimmungen beeinflussen damit erheblich unsere Lebensqualität. Gut gestimmt ist jede Sekunde Gold wert. Schlecht gestimmt ist die Zeit jedoch keinen Pfifferling wert. Wer sich der Stimmung als Qualitätskriterium für das eigene Leben bewusst ist, wird sich dafür interessieren, wie man die eigene Stimmung möglichst positiv gestalten kann. Damit verbessert man gleichzeitig die eigene Außenwirkung und steigert seinen Erfolg im privaten wie beruflichen Umgang mit seinen Mitmenschen. Das ist offensichtlich: Gut gestimmt wirken Sie besser!

Zum Thema Ohne Entspannung wird Stress zum Killer!
Spielerisches Stress-Management

Sich am Piano einfach mal den Stress von der Seele spielen! Das drückt aus, worum es im Kern geht. Stress ist die Reaktion auf eine bedrohliche Belastung. Manche Hirnforscher zitieren an dieser Stelle gerne den so genannten Säbelzahntiger als anschauliches Extrembeispiel. Die Stressauslöser haben sich zwar mittlerweile verändert. Aber die Reaktion ist gleich geblieben: Das kreative Denken wird abgeschaltet und stattdessen der Körper blitzartig für Flucht oder Kampf aktiviert.

Stress sei laut Neurologen ein Signal, das uns zu einer Änderung veranlassen soll. Aber wir alle kennen Situationen, die man eben nicht so einfach verändern kann. Dann ist es sinnvoll, sich um die für den ursprünglichen Überlebenskampf bereit gestellte Energie zu kümmern und diese einfach mal abzuarbeiten. Es bietet sich eine Runde Jogging um den Block an. Alternativ dazu haben Klavierspieler das Piano entdeckt. Dort kann man kultiviert die Finger über mehr als 7 Oktaven toben lassen, um den Stress vielschichtig da gleichzeitig über mehrere Sinneskanäle abzubauen. Stressbedingte Blockaden lassen sich nämlich nicht nur eindimensional mit den Füssen über den Waldboden auflösen.

Beim Stress-Management über das Klavierspiel stellt sich die Selbstharmonisierung als positiver Effekt ein. Die innere Blockade durch den Energiestau wird abgebaut. Ihre Lebensenergie kann wieder frei fließen: Harmonie spüren ist wunderbar!

Zum Thema Klavierspieler sind Teil einer großen Bewegung - ohne es zu wissen!
Die Leistung des Kundendienstes

Zahlreiche Klavierspieler haben zeitgleich als Reaktion auf eine sich stark verändernde Umwelt die Ziele des Klavierspiels angepasst. Da Sie sich jedoch immer alleine an Ihrem Piano befinden, berichte ich Ihnen von einem Trend, den ich bei vielen meiner Kunden beobachten kann und im Dialog bestätigt bekomme. Die Selbstharmonisierung am Piano ist eine zeitgemäße Kulturleistung als Antwort auf die zunehmende Stress-Belastung.

Zum Seitenanfang Gestalten Sie - die häusliche Pianosphäre ebenso wie Ihr Leben!
Pianosphäre
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Der sinnliche Mensch

Wir Menschen sind sinnliche Wesen. Das zeigt sich gleich in mehrfacher Hinsicht. Denn zum einen ist es uns wichtig, dass unser Leben einen Sinn hat. Eine Zeit ohne Sinn hat für uns keinen Wert. Wir nennen sie daher sinn-los.

Der Mensch ist zum anderen als sinnliches Wesen angelegt. Wir sind ausgestattet mit

  • dem Sehsinn,
  • dem Hörsinn,
  • dem Geruchssinn,
  • dem Geschmacksinn und
  • dem Körpersinn, der sich zusammensetzt aus
    • dem Tastsinn über Sinnesrezeptoren in der Haut,
    • dem Bewegungssinn mit Sinnesrezeptoren in den Muskeln und Sehnen, sowie
    • dem Gleichgewichtssinn.

Außer dem Sehsinn sind unsere Sinne 24 Stunden auf Empfang eingestellt. Das heißt, wir bekommen ständig Daten, die wir unterbewusst verarbeiten. Gleichzeitig werden wir also über mehrere Sinneskanäle mit Informationen versorgt. Das führt dazu, dass wir beim Lernen nicht nur die Daten aus einem Bereich sondern immer ein komplexes Muster von Daten aus verschiedenen Sinneskanälen speichern. Folglich erinnern wir nicht nur den eigentlichen Lerninhalt sondern damit im Zusammenhang auch die Lernsituation und hier vor allem die Bewertung dieser Situation. Diese Sammlung aus unterschiedlichen sensorischen Kanälen fassen wir in einer Bewertung zusammen, die ein Gefühl ist. Das ist von der Natur ökonomisch organisiert. Denn so können wir uns beim Einschätzen einer Situation auf unseren Bauch und dort eben auf unser BauchGefühl verlassen. Würden wir jedes Mal unseren Kopf einschalten müssen, würde uns das sehr viel Energie kosten. Denn Bewusstsein ist sehr energiehungrig! Bei außergewöhnlichen Ereignissen manifestiert sich das Gefühl sogar in einem sogenannten Somatischen Marker, wie der wunderbare Neurologe und Hirnforscher Antonio Damasio herausgefunden hat.

Haben wir unter Stress und Angst gelernt, dann rufen wir bei der Anwendung unseren gelernten Könnens auch wieder Stress und Angst auf. Hat das Lernen dagegen Spaß und Freude bereitet, dann kommt mit der Erinnerung auch gleichzeitig gute Stimmung auf. Durch freudvolles Lernen kann man sich also ganz einfach und vor allem langfristig auf gute Stimmung vorprogrammieren und das heißt, man eignet sich gegenüber dem Lernen eine positive Einstellung an. Das ist einer Zeit, in der man lebenslang lernen muss, eine Eigenschaft, die Gold wert ist!

Zum Thema Unbewusst entspannen beim Pianoklang
Zum Beispiel die Erinnerung an den Urklang

Gibt es einen Urklang? Nun, ich nenne unsere ersten Höreindrücke Urklang. Denn die ersten wahrgenommenen Klänge besitzen für uns die Bedeutung eines Urklangs. Unser Hörsinn kann Klänge und Geräusche aus der Umgebung schon sehr früh wahrnehmen. Man geht hinsichtlich des Herzschlags der Mutter davon aus, dass dies bereits ab dem 4.Monat der Schwangerschaft geschieht. Beim eigentlichen Hörsinn hat man herausgefunden, dass er ungefähr ab der 24.Woche der Schwangerschaft zu funktionieren beginnt. Daran können wir uns selbstverständlich nicht bewusst erinnern.

Doch diese ersten Eindrücke beeinflussen uns über das Unterbewusstsein. Denn wir haben damals nicht nur einen durch das Fruchtwasser gefilterten grundtönigen Klang gehört und als ersten Klang der Welt gespeichert. Wir haben auch die Situation gespeichert. Diese Situation war aus unserer damaligen Sicht ideal. Denn wir waren mit unserer Umgebung absolut verbunden. Durch das Fruchtwasser waren wir rundum tatsächlich in ständigem Kontakt mit dem uns umgebenden Medium. Das führt wiederum dazu, dass wir die ersten Geräusche und Klänge nicht nur mit unseren Ohren sondern mit dem ganzen Körper regelrecht gespürt haben. Wenn wir heute einen grundtönigen Klang hören, zu dem sich zufällig im Jahr 1826 der Pianoklang durch die Einführung des Filzes auf den Klavierhämmern entwickelt hat, dann rufen wir auch den Zusammenhang der idealen Rahmenbedingungen auf, den wir als gutes Gefühl gespeichert haben. Bei diesen Klängen können wir uns folglich aufgrund der unterbewusst erinnerten Situation optimal entspannen, da wir diese Situation emotional positiv bewertet und als gutes Gefühl gespeichert haben, das wir beim Hören des romantischen Pianoklangs automatisch aktivieren!

Zum Thema Was haben das Klavier spielen und die Erotik gemeinsam?
Die Rolle des Tastsinns

Für unsere Verbundenheit nimmt der Tastsinn beim Klavier spielen eine herausragende Rolle ein. Indem ich meine Umgebung ertaste, werden die Informationen über speziell dafür angelegte Sensoren sowie ein eigenes Faser-System (C-Fasern) an mich zurückgemeldet. Das spezialisierte Leitungssystem transportiert nur Informationen mit einem geringen Druck sowie mit einer gewissen Langsamkeit. Das ereignet sich zum Beispiel beim Streicheln. Beim Streicheln sowie allen anderen Zärtlichkeiten wird das Hormon Oxytocin produziert und ausgeschüttet. Dieses Hormon wirkt auf uns vertrauensvoll und stärkt unsere Bindung zu der Umgebung, die das Verteilen von Streicheleinheiten ermöglicht. Dieses Bindungshormon wird beim Klavier spielen vor allem dann produziert, wenn wir Pianissimo spielen. Neben dem Fortschritt beim Klang durch die Einführung von Filz auf den Klavierhämmern ist das eine weitere Erklärung für die Entwicklung des Namens vom Piano-Forte zum Piano.

Zum Thema Das Lustprinzip ist biologisch vorgesehen
Die Neurologie der Hör-Lust

Hör-Lust können Sie spüren. Denn wenn sie eintritt, schüttet Ihr Glückszentrum, der Nucleus Accumbens, verstärkt den Neurotransmitter Dopamin aus. Dieser Botenstoff

  • steigert Ihre Aufmerksamkeit,
  • verbessert Ihr Wohlbefinden,
  • erhöht Ihre Motivation und
  • lässt Sie leichter lernen bzw.
  • trägt dazu bei, dass Sie das Gelernte besser behalten.

Diese Belohnung gibt es, wenn Sie etwas hören, was Sie erwartet haben. Also wenn Ihr Klavier endlich wieder gut gestimmt ist, dann bewirkt das ör-Lust. Das Gegenteil heißt demnach Hör-Frust, der eintritt, wenn Ihr Klavier verstimmt ist. Hör-Frust ereignet sich, wenn Sie Töne erwarten, die aufgrund der Verstimmung aber nicht zu hören sind. Dieses Misserfolgs-Erlebnis führt dazu, dass Sie diese Situation meiden. Das heißt,

  • Sie spielen seltener Klavier und
  • können daher seltener Ihre Stimmung positiv regulieren,
  • müssen Stress folglich irgendwie anders abbauen und
  • haben weniger Erfolgserlebnisse, indem Sie zum Beispiel einfach Ihr Repertoire wiederholen.
  • Ihre Selbstwirksamkeit sinkt deutlich unter das mögliche Niveau!

Gute Gefühle bekommen Sie dagegen beim Hören stimmiger Musik. Denn das Hören von Musik wirkt auf uns insofern doppelt, als dass es zum einen unser Alarmsystem abschaltet, das ständig unsere Umgebung nach möglichen Bedrohungen püft. Gleichzeitig schaltet Musik unser Glückszentrum an. Das Abschalten des Alarmsystems bewirkt Entspannung. Das Anschalten des Glückszentrums versetzt Sie in eine freudige Erregung. Beste Voraussetzungen für Hör-Lust!

Zum Thema Entdecken Sie die multisensualen Aspekte in der Pianosphäre!
Die vielschichtige Tiefenwirkung der Pianosphäre

Der Mensch ist darauf angelegt, gleichzeitig über mehrere nahezu ständig geöffnete Sinneskanäle Reize aufzunehmen, zu verarbeiten und zu speichern. In dieser Veranlagung liegt der Ansatz für die Optimierung der möglichen Wirkungen des Klavierspiels. Für die am Klavierspiel unmittelbar beteiligten Sinne habe ich die Wirkungen oben bereits beschrieben. Doch wie eingangs erwähnt, verfügen wir über eine Reihe weiterer Sinne. Diese bislang vernachlässigten Sinne kann man im Rahmen der Gestaltung der heimischen Pianosphäre kreativ mit individuellen Schwerpunkten ansprechen. Zum Beispiel

  • freut sich Ihr Sehsinn auf die Gestaltung Ihres Musikzimmers mit Farben und Licht.
  • Ihr Geruchssinn ist schon total neugierig, welcher Duft am besten zu der Musik von Bach, Mozart, Chopin und Beethoven passen wird.
  • Durch die Verwendung von Teppichen sowie langen Vorhängen können Sie die Akustik Ihres Pianosalons individuell gestalten und vor allem auch immer wieder variieren.
  • Sie werden den Stoff Ihrer Kleidung beim Klavier spielen bewusster spüren und daher den Einfluss unterschiedlicher Stoffe auf Ihre Stimmung erforschen.

Entdecken Sie, wie Sie Ihre Stimmung vielschichtig in feinsten Abstufungen reichhaltiger erleben können. Steigern Sie Ihre Lebensqualität durch die Gestaltung Ihrer heimischen Pianosphäre! Werden Sie Ihr Wohlfühl-Architekt!

Zum Thema Aus dem Rückzugsraum wird der Wohlfühlort
Mein Wohlfühlort: PianoAmbiente

Vor kurzem kam ich zum Klavier stimmen zu Kunden in die Wohnung. Auf mich wartete ein Flügel. Als ich die Wohnung betrat, suchte und fand auch gleich das Objekt meiner Bemühungen. Ein Flügel in einer Wohnung ist ja immer ein Grenzfall. Denn Flügel sind ja gebaut, um mittels ihrer Größe Konzerthallen mit Publikum beschallen zu können. Zu Hause ist das Instrument daher oft zu laut. Darüber hinaus ist es meist schwierig, das große Instrument, das Grand Piano, wie es im Englischen genannt wird, in der Wohnung harmonisch zu integrieren. Schauen wir uns an, wie das hier gelungen ist.

Grotrian-Steinweg Flügel im Wohnzimmer mit Stelen daneben

Wir sehen einen Flügel der Marke Grotrian-Steinweg mangels einer Seriennummer mit unbekanntem Alter. In der Wohnung sieht man viel Holz sowie neben dem Flügel raffiniert gestaltete Stelen ebenso aus Holz. Links vor dem Flügel entdecken wir die gute sortierte Sammlung an Klaviernoten. Schauen wir uns den Flügel von der Seite an, dann...

Grotrian-Steinweg Flügel mit Holunderwurzel unter dem Flügel, die mit LED beleuchtet ist

WOW! Was für eine Überraschung! Unter dem Flügel ist die Wurzel eines Holunderbuschs positioniert. Sie füllt den Leerraum unter dem Piano. Gleichzeitig wird sie durch die LED-Beleuchtung zum Hingucker und zaubert eine angenehme Licht-Stimmung, die durch das vergleichsweie zierlich verspielte Licht-Design verwoben mit den dünnen Ästen über dem Flügel abgerundet wird. Auf diese ganz besondere Licht-Stimmung angesprochen, verweisen die Flügelbesitzer stolz auf die Möglichkeit, diese noch zu steigern. Man kann nämlich über dem Flügel noch eine große LED-Lampe anschalten.

Grotrian-Steinweg Flügel geschlossen mit voller LED-Beleuchtung Grotrian-Steinweg Flügel offen mit voller LED-Beleuchtung

In dieser Vollbeleuchtung wirkt der Flügel selbst bei offenem Deckel harmonisch in die Wohnung integriert. Außerdem verwandelt diese Licht-Stimmung das Piano zu einem Magneten, der einen wie magisch anzieht, um auf ihm zu spielen!

Die gelungenen Bilder dieser wunderbaren Piano-Inszenierung wurden übrigens extra von den Flügelbesitzern angefertigt, damit ich sie Ihnen über meine Homepages zeigen und Sie zur Nachahmung animieren kann. Daher bei dieser Gelegenheit noch einmal: Vielen Dank an das sympathische und kreative Paar aus dem Landkreis Schweinfurt im schönen Unterfranken.

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